Cute Blue Flying Butterfly

09 Juni 2017

Emma, der Faun und das vergessene Buch von Mechthild Gläser



Titel: Emma, der Faun und das vergessene Buch
Autor/in: Mechthild Gläser
Verlag: Loewe
Einzelband
Hardcover
Preis: 18,95 € Amazon
Seiten: 416
Genre: Jugendbuch (ab 12 Jahren)
Bewertung: 4 von 5 Punkten
Ein interessanter Buch, welches aber erst nach 100 Seiten richtig packend wird. Ab diesem Zeitpunkt hat es mir richtig Spaß gemacht, es zu lesen. Die Geschichte über den  Faun und das vergessene Buch fand ich wirklich interessant und ist anders verlaufen, als ich es erwartet hätte. Meiner Meinung ist das richtig gut.


"Als Emma beim Aufräumen in der Bibliothek ihres Internats ein altes Notizbuch findet, denkt sie zunächst, es wäre eine Art Chronik der Schule. Aber es ist genau umgekehrt: Alles, was man in dieses Buch hineinschreibt, wird tatsächlich wahr. Natürlich beginnt Emma sofort damit, den Schulalltag auf Schloss Stolzenburg ein wenig zu „korrigieren“. Doch nichts geschieht so, wie sie es sich gedacht hat. Zumal auch schon früher Chronisten das Buch genutzt haben. Zum Beispiel eine junge Engländerin, die Ende des 18. Jahrhunderts ein Märchen über einen Faun verfasst hat und später eine erfolgreiche Schriftstellerin wurde. Oder Gina, die vor vier Jahren plötzlich verschwand, nachdem sie ihre Geheimnisse der Chronik anvertraut hatte. Als sich jetzt auch noch Ginas Bruder Darcy einmischt, ist das Chaos perfekt. Denn Emma und Darcy sind einander in herzlicher Abneigung zugetan – zumindest glauben das die beiden."
Emma und ihre Freundinnen gehen auf ein exquisites Internat. Sie ist die Tochter des Schulleiters und hat sich dort ziemlich gut eingewöhnt. Eines Tages findet sie ein Buch, welches ihren Namen wispert. Dieses Buch ist eine Chronik und wenn dort was aufgeschrieben wird, dann passiert es auch auf die eine oder andere Art und Weise.

Der Klappentext verrät schon recht viel, aber eigentlich nicht zu viel. Das Problem für mich besteht eher darin, dass von der Chronik, wie sie oben steht, erst nach 100 Seiten was zu lesen ist. Das war für mich leider etwas zu lange aufgeschoben. Ich hätte mir einfach schon früher etwas mehr Spannung gewünscht. Danach, als die Chronik auftaucht, wird es endlich etwas packender, was mir sehr gut gefällt.

Die Idee von der Chronik finde ich interessant und auch, dass es nicht so passiert, wie man es schreibt. Wie beim Wünschen früher beim Dschinn, der auch macht, was er will, wenn man sich nicht konkret ausdrückt.

Es ist eine lockerreichte Geschichte aus der Sicht von Emma. Ich finde, sie liest sich flüssig und ich merke, dass sie für Jüngere bestimmt ist. Das ist aber gar nicht schlimm.

Charaktere

Emma ist ein normales Mädchen. Sie ist in der Pubertät, interessiert sich für Jungs und möchte sich ändern. Ihre Eltern sind mit sich beschäftigt und sie möchte jetzt gerne alles alleine regeln, weil sie das bisher auch musste.

Charlotte, Emmas beste Freundin, wirkt wie ein Sonnenschein und ist schon lange mit Emma befreundet. Sie glaubt nicht so an übersinnliches und muss sich immer noch etwas anders überzeugen.

Hannah kommt mir eher schüchtern vor und ist Emmas Zimmergenossin. Sie ist immer dabei. Manchmal wirkt sie aber auch etwas blass, weil Emma und Charlotte durch ihre Charaktere eher im Vordergrund stehen.

Darcy ist echt ein Kotzbrocken, wie er im Buche steht. Er ist arrogant, fühlt sich allen überlegen und ist einfach nur überlaunig. Ich frage mich, ob er früher auch schon so war?
Warum ist er so? Ist ja auch kein schönes Leben.
Im Laufe der Geschichte taut er etwa auf, er ist aber trotzdem immer wieder ein fieser Kerl. Ihm steht es viel besser, wenn er etwas netter ist.

Frederick ist schon etwas komisch. Er ist ein Freund von Emma, aber ich recht unstet. Manchmal auch etwas komisch. Ich kann das gar nicht richtig in Worte fassen.
Das Buch erhält von mir 4 von 5 Punkte

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